Selbstfürsorge und Achtsamkeit im pädagogischen Alltag
Gute Selbstfürsorge ist insbesondere für diejenigen, die in pädagogischen und psychosozialen Praxisfeldern tätig sind von großer Bedeutung. Hohe Arbeitsbelastungen, ein wachsendes Aufgabenspektrum sowie großes berufliches Engagement sind immer auch mit einem beträchtlichen Risiko eigener Belastungen verbunden. Dauerhafter Stress führt nicht nur zur Unzufriedenheit, sondern hat häufig auch körperliche und/oder psychische Erkrankungen zur Folge. Um im Strom der Anforderungen und der eigenen, teilweise überhöhten Ansprüche nicht unterzugehen, gilt es achtsam mit sich und der eigenen Gesundheit zu sein. Es geht darum, aufmerksam für Anzeichen der Überforderung zu sein und entsprechend gegenzusteuern, Grenzen besser wahrzunehmen und zu schützen sowie die eigenen Bedürfnisse im Blick zu behalten. Nur so gelingt es, den Herausforderungen des Arbeitsalltags gesundheitlich stabil zu begegnen. Gute Selbstfürsorge ist eine wichtige Voraussetzung, um insbesondere in helfenden Berufen auch langfristig engagiert unterwegs zu sein und dabei selbst gesund und froh zu bleiben. Darüber hinaus profitieren von einer guten Selbstfürsorge im Arbeitskontext auch all diejenigen, mit denen man beruflich in Kontakt steht.
„…und dann muss man ja auch noch Zeit haben,
einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen.“
Astrid Lindgren