„Blicke in die Natur und beruhige Dein Gemüt“, so fasste Beethoven den Erholungseffekt eines Aufenthaltes im Grünen zusammen. Natureindrücke bieten über eine Vielfalt von Formen und Farben, an Gerüchen und Geräuschen, von Empfindungen und Wahrnehmungen sowie motorischen Anregungen jede Menge Stimuli, die ein immenses Entspannungspotential in sich tragen. Nicht umsonst sprechen wir davon, dass uns die Natur erdet und der Spaziergang durch Wald, Feld, Flur und Wiese eine Wohltat für Körper, Geist und Seele ist. Ein echter Stimmungsaufheller, den wir jeden Tag ganz spontan nutzen oder noch besser in unseren Alltag einbauen können, ohne dass es hierfür etwas Besonderes benötigt. Bewegung in der Natur bringt etwas in Gang und bietet viele Impulse, Abstand zu dem zu nehmen, was uns belastet, sich wieder mehr Klarheit über Dinge zu verschaffen, die sich im Kreis drehen und neue Ideen zu gewinnen. Das Wandeln, Walken, Wandern durch die Natur beschert uns die nötige Ruhe vom oftmals hektischen Alltag. Also, auf auf hinaus ins Freie und sich Zeit nehmen für den Genuss frischer Luft, bewusst einen Fuß vor den anderen zu setzen und die Energiereserven aufzufüllen. Und wie fängt man damit am besten an? Einfach losgehen und das, was uns stresst erst mal hinter sich lassen. Sicher kommt der Stress wieder zurück, aber erst mal macht er gemeinsam mit uns Pause und wir fühlen uns vielleicht nicht mehr so überrumpelt.
„Ich habe mir meine besten Gedanken ergangen und
kenne keinen Kummer, den man nicht weggehen kann.“
Søren Kierkegaard, dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller, 1813 – 1855